Mahnwache „Kampf gegen Rechts . Demokratie schützen!“

Grün­Bau zeigt kla­re Kan­te gegen jeden Ras­sis­mus und jeg­li­che Aus­gren­zung von Men­schen wegen ihrer Her­kunft, ihrer Haut­far­be, ihrer Reli­gi­on, ihrer sexu­el­len Ori­en­tie­rung oder Iden­ti­tät. Wir enga­gie­ren uns aktiv für ein offe­nes und soli­da­ri­sches Zusam­men­le­ben in unse­rer Stadt – unser Ziel: eine Stadt für ALLE!

Dar­um wen­den uns auch ent­schie­den gegen Rechts, gegen jeg­li­chen Faschis­mus und gegen die men­schen­ver­ach­ten­den Depor­ta­ti­ons­plä­ne von AFD und Konsorten.

Wir sind mit der Stif­tung und Grün­Bau des­halb auch Mit­glied im loka­len Bünd­nis „Nord­stadt gegen Nazis“ und laden Euch im Namen des gan­zen Bünd­nis­ses zur

Mahn­wa­che „Kampf gegen Rechts . Demo­kra­tie schüt­zen!“ am 15.04.24 um 18 Uhr auf den Meh­met-Kubas­ik-Platz ein.

Kommt alle, damit der Name „Nord­stadt gegen Nazis – NO Nazis“ Pro­gramm wird!

Wie sehen uns am 15.04.24 – Alle Zusam­men gegen den Faschismus!

Tag der offenen Tür am Meeting Port

Die Anlauf­stel­le für Care Leaver*innen öff­net ihre Türen

Am 07.03.2024 fand der Tag der offe­nen Tür in der Anlauf­stel­le für Care Leaver*innen am Hei­mat­ha­fen in Dort­mund statt. Das Inter­es­se an den Ange­bo­ten der Anlauf­stel­le war über die Stadt­gren­zen hin­aus sehr groß, sodass die Räum­lich­kei­ten bis auf den letz­ten Fleck gefüllt waren.

Mit gro­ßem Inter­es­se lausch­ten die Besucher*innen dem Gruß­wort der Schirm­frau des Pro­jekts, Frau Nien­aber-Wil­laredt, die auf die beson­de­ren Bedürf­nis­se der Care Leaver*innen auf­merk­sam mach­te. Sie beton­te wie not­wen­dig die Ange­bo­te für die­se Ziel­grup­pe sind und dank­te ins­be­son­de­re den enga­gier­ten Care Leaver*innen im Projekt.

In einem wei­te­ren Gruß­wort beton­te Ute Loh­de von der Geschäfts­füh­rung der Grün­Bau gGmbH, wie wich­tig die Anlauf­stel­le als „Home­ba­se“ sei und dass jun­ge Men­schen hier Raum zur per­sön­li­chen Ent­fal­tung und gegen­sei­ti­gen Unter­stüt­zung fänden.

Die Ange­bo­te der Anlauf­stel­le und die Akti­vi­tä­ten des selbst­or­ga­ni­sier­ten „Care Lea­ver Netz­werks“ Dort­mund wur­den für die Besucher*innen durch das Team von Fach­kräf­ten, Care Leaver*innen und der dua­len Stu­den­tin im Pro­jekt vorgestellt.

Im Anschluss gab es bei lecke­ren Häpp­chen und Geträn­ken viel Aus­tausch über die Belan­ge von Care Leaver*innen und die Ange­bo­te der Anlauf­stel­le in Dort­mund. So wur­de unter ande­rem das Men­to­ren­pro­jekt, Frei­zeit­ver­an­stal­tun­gen, peer-to-peer und Fach­be­ra­tung sowie die Akti­vi­tä­ten des Care Lea­ver Netz­werks in per­sön­li­chen Gesprä­chen vorgestellt.

Der Tag der offe­nen Tür war für das Pro­jekt ein vol­ler Erfolg und konn­te im Sin­ne der Inter­es­sen von Care Leaver*innen in Dort­mund vie­le gute Dia­lo­ge anstoßen.

Verkürzte Öffnungszeiten im November

Lie­be GemüsefreundInnen,

mit der Zeit­um­stel­lung wird es nun früh dun­kel und da nie­mand hier mit Taschen­lam­pe zum Ern­ten kom­men mag, haben wir beschlos­sen, unse­re Öff­nungs­zei­ten im Novem­ber um eine Stun­de zu verkürzen.

Wir sind DI, Mi, Do von 10 bis 17 Uhr für euch da !

Die Markt­schwär­mer-Abho­lung fin­det mitt­wochs wie gewohnt bis 18 Uhr statt.

Lie­be Grüße

Euer Team der Gärt­ne­rei Grünfrau

Ministerin Josefine Paul die Jugend[Kultur]Werkstatt

Füh­rung, Foto­work­shop und per­sön­li­cher Aus­tausch mit den Teil­neh­men­den – die NRW-Minis­te­rin konn­te sich davon über­zeu­gen, wie eine Qua­li­fi­zie­rung und Sta­bi­li­sie­rung von jun­gen Men­schen auch in schwie­ri­gen Lebens­la­gen funk­tio­nie­ren kann.

Die JuKu­We gibt es bereits seit über 10 Jah­ren. In ihr kön­nen Teilnehmer*innen, die den ers­ten Bil­dungs­weg abge­bro­chen haben oder Start­schwie­rig­kei­ten in der Berufs­welt haben sich in den Berei­chen Medi­en, Hand­werk oder Thea­ter qua­li­fi­zie­ren und Struk­tur erfah­ren. In dem Modell zeigt sich deut­lich, wel­che Bedar­fe und Wün­sche jun­ge Men­schen mit einem erschwer­ten Über­gang ins Berufs­le­ben haben. Um hier einen Dia­log zu erzeu­gen, lud Grün­Bau und der Pari­tä­ti­sche Wohl­fahrts­ver­band die Minis­te­rin für Kin­der, Jugend, Fami­lie, Gleich­stel­lung, Flucht und Inte­gra­ti­on des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len ein. Die­ser Ein­la­dung folg­te Jose­fi­ne Paul und sprach mit Teil­neh­men­den im Rah­men einer Füh­rung der Räum­lich­kei­ten über des­sen Stär­ken, Wün­sche und ihr Ein­mün­den in das Angebot.

Die Teil­neh­men­den stell­ten dabei selbst ihre Arbeits­be­rei­che vor und über­nah­men eine Bot­schaf­ter­rol­le. Die Auf­re­gung war natür­lich groß aber es gelang den Teil­neh­men­den, den Arbeits­be­reich und ihre eige­ne Situa­ti­on ein­drück­lich zu ver­mit­teln. Die Minis­te­rin lern­te so die Holz­werk­statt ken­nen, den Thea­ter­be­reich und die Medi­en-/Krea­tiv­werk­statt. In letz­te­rer lern­te sie mit den Teil­neh­men­den wie man Fotos auch bei Tages­licht ent­wi­ckeln kann. Sie nutz­te die Gele­gen­heit, um mehr über die jewei­li­gen Lebens­um­stän­de und Inter­es­sen der jun­gen Men­schen in der JuKu­We zu erfragen.

In einer gro­ßen Run­de gemein­sam mit der Stadt­de­zer­nen­tin Moni­ka Nien­aber-Wil­laredt, Andre­as Koch als Geschäfts­füh­rer der Grün­Bau, dobeq- Geschäfts­füh­rern Hei­ke Hen­ze-Brock­mann und Sami­na Imam vom Pari­tä­ti­schen Wohl­fahrts­ver­band wur­de das Kon­zept und Ange­bot der JuKu­We erläu­tert. Außer­dem stell­te ein wei­te­res Grün­Bau-Pro­jekt die Care Lea­ver sich vor. Ali Rahi­mi stell­te vor, wie sich in die­sem außer­ge­wöhn­li­chen Pro­jekt jun­ge Men­schen aus Jugend­hil­fe­ein­rich­tun­gen zusam­men­ge­fun­den und orga­ni­siert haben.

Die Stand­ort­lei­te­rin Nina Sex­au­er zeig­te sich zufrie­den mit dem Besuch: „Eine bes­se­re Art junge
Men­schen mit Anschluss­schwie­rig­kei­ten zu errei­chen als das direk­te Gespräch, gibt es nicht.
Des­halb freu­en wir uns, dass Frau Paul die Arbeit mit der Ziel­grup­pe würdigt.“

Bild­be­schrei­bung: Minis­te­rin Jose­fi­ne Paul hin­ter­lässt den Jugend­li­chen eine Bot­schaft, die dann als foto­gra­fi­scher Abzug auf Papier über­tra­gen wird.

Förderzentrum im Fokus

Der WDR berich­tet in der Lokal­zeit über das För­der­zen­trum der Grün­Bau gGmbH anläss­lich der Aus­stel­lung im Jugend­be­rufs­haus. Nach­schau­en kann man das Gan­ze in der Media­thek oder hier auf Youtube:

 

Handarbeit an neuem Standort

Die Grün­Bau gGmbH ist um einen Stand­ort rei­cher: In der FABRIC! In der Nord­stra­ße 43, 44145 Dort­mund, haben die Näh­ma­nu­fak­tur „Amen Juvlja Mun­di­al“ sowie der Arbeits­be­reich „Tex­til­ge­stal­tung“ des Pro­jek­tes „JOBWINNER Dort­mund“ ein Zuhau­se gefun­den. Die Eröff­nungs­fei­er fand am Frei­tag im Rah­men des Roma Kul­tur­fes­ti­vals „DJELEM DJELEM“ statt.

Die offi­zi­el­le Eröff­nung über­nahm Frau Nien­aber-Wil­laredt (Dezer­nen­tin für Schu­le, Jugend und Fami­lie). Anschlie­ßend beton­ten meh­re­re Koope­ra­ti­ons­part­ner in Gruß­wor­ten die Ein­ma­lig­keit und den Mehr­wert des Näh­pro­jekts. Anschlie­ßend gab es ein Büfett und bun­tes Pro­gramm für die Gäs­te. Die Kooperationspartner*innen „Lab­sA e.V.“ und „Roma­no Than e.V.“ sowie die Grün­Bau Pro­jek­te „FC Nord­stadt und TAfF“, „Nord­treff – Ara­ka­sa­men“ und die Mieter*innenberatung des Nord­markt 3 boten eine Tanz­vor­füh­rung, eine Ver­lo­sung und eine Modenschau.

In den neu­en Räum­lich­kei­ten prä­sen­tiert die Näh­ma­nu­fak­tur „Amen Juvlja Mun­di­al“ ihre Arbeit sowie die genäh­ten Pro­duk­te: Von klei­nen Orga­ni­zern bis hin zu gro­ßen Shop­pern aus recy­cel­ten Fas­sa­den­ban­nern des Hoesch-Muse­ums und des „Dort­mun­der U“  kann (fast) alles gegen Spen­de mit­ge­nom­men werden!

Die Näh­ma­nu­fak­tur „Amen Juvlja Mun­di­al“ bie­tet seit über 5 Jah­ren eine Qua­li­fi­zie­rungs- und Beschäf­ti­gungs­mög­lich­keit für (jun­ge) Frau­en aus der Rom*nja-Community. 2018 mit zwei enga­gier­ten Nähe­rin­nen gestar­tet, stel­len sich mitt­ler­wei­le sie­ben Frau­en immer neu­en krea­ti­ven Pro­jek­ten und tex­ti­len Her­aus­for­de­run­gen. Seit Anfang 2023 unter­stüt­zen die erfah­re­nen Nähe­rin­nen mit Rat und Tat jun­ge Teil­neh­me­rin­nen des Pro­jek­tes „JOBWINNER Dort­mund“ beim Ein­stieg in die viel­sei­ti­gen Tätig­kei­ten und Auf­ga­ben in der FABRIC.

JOBWINNER Dort­mund“ wird durch das Jugend­amt der Stadt Dort­mund geför­dert. Das Jugend­be­rufs­hil­fe­an­ge­bot bie­tet jun­gen (zuge­wan­der­ten) Men­schen in pre­kä­ren Lebens­la­gen einen nied­rig­schwel­li­gen und sozi­al­päd­ago­gisch beglei­te­ten Ein­stieg in das Berufs­le­ben, sowie grund­le­gen­de Exis­tenz­si­che­rung und eine Tages­struk­tur. Ziel ist die Inte­gra­ti­on in (Aus-) Bil­dung und fai­re Arbeit.

In der FABRIC fin­den jun­ge zuge­wan­der­te Frau­en einen siche­ren Ort zum Aus­tausch und kön­nen ihre viel­fäl­ti­gen Kom­pe­ten­zen ent­wi­ckeln. Die FABRIC ist sowohl ein Arbeits- und Lern­ort als auch ein Ort, an dem  Frau­en Unter­stüt­zung fin­den und sich gegen­sei­tig den Rücken stär­ken. Durch den neu­en Stand­ort wer­den mehr jun­ge Frau­en im Quar­tier erreicht und auf ihrem Weg in ein selbst­be­stimm­tes Leben beglei­tet. Wei­te­re Ange­bo­te für star­ke Frau­en und muti­ge Mäd­chen in der Grün­Bau FABRIC sind bereits in Planung.

Borsig-Bienen schaffen üppigen Ertrag

Seit dem Früh­jahr 2022 gibt es bei Borus­sia Dort­mund ein ganz beson­de­res Pro­jekt: In unmit­tel­ba­rer Nähe zum Borsig­platz, der Wie­ge des BVB, sam­meln sechs Völ­ker der Borsig-Bie­nen Nek­tar für den EMMAs Honig. Die­ser wur­de nun von Ehren­amt­li­chen aus der BVB-Beleg­schaft und dem BVB Kids­club unter bie­nen­päd­ago­gi­scher Anlei­tung durch Grün­Bau ent­de­ckelt, geschleu­dert und abge­füllt. Das Alles natür­lich ganz nah am Borsig­platz, in der Grün­Bau Zen­tra­le. Den Bei­trag kann man sich jetzt auf dem BVB Chan­nel ansehen.

Hilfsangebote auf Jugendliche individuell zugeschnitten

Beson­de­res päd­ago­gi­sches Kon­zept von „Dock 16 – Go for it!“ und Diet­rich-Keu­ning-Haus in Dort­mund ermög­licht gesell­schaft­li­che Teil­ha­be für Jugend­li­che und jun­ge Erwachsene

Jugend­li­che und jun­ge Her­an­wach­sen­de in schwie­ri­gen Lebens­la­gen sind auch in Dort­mund oft von Aus­gren­zung und Dis­kri­mi­nie­rung betrof­fen. Ihre Lebens­um­stän­de füh­ren zu lücken­haf­ten Bil­dungs­bio­gra­fien, was den Zugang zu wei­te­ren schu­li­schen oder beruf­li­chen Mög­lich­kei­ten mas­siv erschwert und ein sta­bi­les Ando­cken an die Gesell­schaft teil­wei­se unmög­lich macht. Aus Frust und Über­for­de­rung ent­zie­hen sich die betrof­fe­nen Per­so­nen häu­fig dem loka­len Hil­fe- und Unter­stüt­zungs­sys­tem und sind auf sich allei­ne gestellt. Nicht sel­ten ist der Kon­takt zur Fami­lie von mas­si­ven Pro­ble­men belas­tet oder sie ist weit weg und kann ihnen nicht helfen.

Doch wie kann der Zugang zu den Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen wie­der­her­ge­stellt wer­den? Das Pro­jekt „Dock 16 – Go for it!“ leis­tet hier wich­ti­ge Hil­fe. Es wur­de vom Job­cen­ter Dort­mund und der Grün­Bau gGmbH ent­wi­ckelt. Das Beson­de­re: Das päd­ago­gi­sche Kon­zept stellt sich auf jede ein­zel­ne Per­son indi­vi­du­ell ein und arbei­tet auf­su­chend mit päd­ago­gi­schen aus­ge­bil­de­ten Fach­kräf­ten und Sport­coa­ches. Eine für Dort­mund bis­lang ein­zig­ar­ti­ge Kombination.

Wir begeg­nen den jun­gen Men­schen an ihren Treff­punk­ten vor Allem mit Wert­schät­zung und unvor­ein­ge­nom­me­ner Akzep­tanz auf Augen­hö­he, um eine Ver­trau­en­s­ebe­ne zu schaf­fen und her­aus­zu­fin­den, was sie wirk­lich bewegt und inter­es­siert“, sagt Han­na Lei­nen, Sozi­al­ar­bei­te­rin im Pro­jekt Dock 16. Anschlie­ßend wird ein indi­vi­du­ell zuge­schnit­te­ner päd­ago­gi­scher Plan erstellt, wel­cher den Unter­stüt­zungs­be­darf, die Kom­pe­ten­zen und Fähig­kei­ten der ein­zel­nen jun­gen Men­schen sowie ihre Frei­zeit­in­ter­es­sen abbildet.

Per­sön­li­cher Zugang in Muttersprache

Neben dem indi­vi­du­el­len Zuschnitt ist zudem der auf­su­chen­de per­sön­li­che Zugang in der Mut­ter­spra­che ein Kern­stück des Kon­zep­tes. „Wir wol­len die Jugend­li­chen im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes errei­chen“, sagt Lea Gade, päd­ago­gi­sche Fach­kraft im Pro­jekt. Dafür sei ein tief­ge­hen­der Aus­tausch not­wen­dig, was auf­grund der Sprach­bar­rie­ren oft nur durch Pro­jekt­mit­ar­bei­ten­de mög­lich ist, die die Mut­ter­spra­che der Per­so­nen beherr­schen. Dock 16 betreut aktu­ell ver­stärkt neu zuge­wan­der­te spa­nisch spre­chen­de Jugend­li­che, teils mit nord­afri­ka­ni­schen Wur­zeln. „Durch unse­re spa­nisch spre­chen­den Pädagog:innen konn­te bereits eine gro­ße Anzahl erreicht und Ver­trau­en auf­ge­baut wer­den“, so Ute Loh­de, zustän­di­ge Betriebs­lei­te­rin der Grün­Bau gGmbH.

Diet­rich-Keu­ning-Haus als zen­tra­le Anlaufstelle

Die Fach­kräf­te und Sport­coa­ches von Dock 16 fül­len den All­tag mit attrak­ti­ven Ange­bo­ten: Im Fokus ste­hen sport­li­che Grup­pen­ak­ti­vi­tä­ten, Koch – und Essens­an­ge­bo­te oder Musik und Gam­ing. Zudem wird bei büro­kra­ti­schen Anlie­gen, bei­spiels­wei­se bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Ämtern, unter­stützt. Dabei arbei­tet Dock 16 ins­be­son­de­re eng mit dem Kin­der- und Jugend­be­reich des Diet­rich-Keu­ning-Hau­ses (DKH) im nörd­li­chen Teil der Dort­mun­der City zusam­men. Durch die­se Koope­ra­ti­on ent­steht ein ganz­heit­li­ches Kon­zept im und um den Keu­ning-Park. So wer­den vie­le jun­ge Men­schen aus dem direk­ten Umfeld erreicht und an vor­han­de­ne Ange­bo­te nach­hal­tig ange­bun­den. Das DKH ist dabei ein Bin­de­glied zwi­schen der Ziel­grup­pe und den päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten von Grün­Bau im Pro­jekt Dock 16.

Eini­ge der Jugend­li­chen, die frü­her an den Ange­bo­ten des Diet­rich-Keu­ning-Hau­ses teil­ge­nom­men haben, sind jetzt bei Dock 16 ange­mel­det und wer­den da päd­ago­gisch inten­siv unter­stützt. Wir sind froh, dass sie die Mög­lich­keit bekom­men, Unter­stüt­zung bei Fra­gen in ihren indi­vi­du­el­len Lebens­la­gen zu erhal­ten“, so Levent Ars­lan, der Lei­ter des Dietrich-Keuning-Hauses.

Ich habe sehr viel dazugelernt“

Ahmed, ein jun­ger Mann der ein Jahr lang im Pro­jekt betreut wur­de, beschreibt die Hil­fe von Dock 16 so:

Es macht mir immer viel Spaß, bei Dock 16 vor­bei­zu­kom­men, weil ich zum Bei­spiel Unter­stüt­zung dabei krie­ge, mei­ne Brie­fe alle zu ver­ste­hen und die Sachen alle aus­zu­fül­len oder ein­zu­rei­chen und auch mit Ämtern alles viel schnel­ler gere­gelt krie­ge. Ich habe sehr viel dazu­ge­lernt, wie E‑Mails und Brie­fe allei­ne zu ver­schi­cken und sel­ber Ter­mi­ne zu machen.“

Ahmed hat mit Hil­fe der sozi­al­päd­ago­gi­schen Fach­kräf­te eine eige­ne Woh­nung gefun­den und pro­fi­tiert nun von einem gere­gel­ten Tagesablauf:

Vor­her habe ich vie­le Pro­ble­me gehabt, aber ich habe viel dazu­ge­lernt, vie­le Erfah­run­gen gemacht. Ich fin­de, dass man natür­lich irgend­wann auch ohne Dock 16 klar­kom­men kann, aber es ist viel schwie­ri­ger. Dock 16 ver­ein­facht das Gan­ze sehr. Ich fin­de, Dock 16 ist ein coo­les Pro­jekt und bie­tet vie­le unter­schied­li­che Sachen an, die bei der Wei­ter­ent­wick­lung sehr helfen.“

Amen Juvlja Mundial verwandelt Banner in Tragetaschen

Die Näh­grup­pe Amen Juvlja Mun­di­al der Grün­Bau gGmbH hat in einem Upcy­cling-Pro­jekt Aus­stel­lungs­ban­ner zu Tra­ge­ta­schen ver­ar­bei­tet. Dazu schrieb das Hoes­ch­mu­se­um fol­gen­de Presseinfo:

Das Hoesch-Museum zum Einpacken: Aus alten Ausstellungsbannern entstanden Upcycling-Taschen

Das Hoesch-Muse­um hat nun auch eine eige­ne Taschen-Kol­lek­ti­on: Aus alten Aus­stel­lungs­ban­nern ent­stan­den was­ser­fes­te Kul­tur­beu­tel und prak­ti­sche Shop­per. Jedes Teil ist innen gefüt­tert und ein abso­lu­tes Uni­kat. Es gibt sie im Shop des Hoesch-Muse­ums (Eber­hard­str. 12) und im Laden­lo­kal von „Amen Juvlja Mun­di­al“ (Nord­stra­ße 43) zu den jewei­li­gen Öff­nungs­zei­ten. Spen­den zur Unter­stüt­zung des Pro­jek­tes wer­den gern gesehen.
Der Umgang mit Res­sour­cen zieht sich durch die Geschich­te des Hoesch-Kon­zerns und beschäf­tigt auch das ehren­amt­li­che Team des Hoesch-Muse­ums seit der Grün­dung 2005. So lag es auf der Hand, die Außen­ban­ner zur Bewer­bung von Son­der­aus­stel­lun­gen auf­zu­be­wah­ren. Dank einer Koope­ra­ti­on mit „Amen Juvlja Mun­di­al – Wir Frau­en welt­weit“ erhiel­ten die Ban­ner in deren Näh-Manu­fak­tur nun ein zwei­tes Leben. Im Laden­lo­kal an der Nord­stra­ße 43 wur­den für das stra­pa­zier­fä­hi­ge Mate­ri­al zwei Taschen­mo­del­le entworfen.
In der Näh­ma­nu­fak­tur arbei­ten sie­ben lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­te­rin­nen aus dem Rom*nja-Kulturkreis sowie jun­ge Frau­en in pre­kä­ren Lebens­la­gen, die im Rah­men des Job­win­ner-Pro­jek­tes der Grün­Bau gGmbH Dort­mund und des Jugend­amts der Stadt Dort­mund dort beschäf­tigt sind. Ziel ist es, Frau­en in der Nord­stadt zu stär­ken und weiterzubilden.